(Aktualisiert am 25.06.2008)


Eine Wander-Ausstellung mit 52 Experimentierstationen zu Gast in unserer Schule

 Bilder vom Aufbau und von der Ausstellung!

 

„Naturgesetze hautnah und mit allen Sinnen wahrnehmen“

 Kinder sind ständig dabei, mit Fragen und Ausprobieren etwas über ihre Umwelt herauszufinden. Es fasziniert sie, dass Vögel oder sogar schwere Flugzeuge fliegen können und nicht wie Steine auf den Boden fallen. Sie probieren gerne aus, was schwimmt und was untergeht und versuchen herauszufinden, warum das so ist.

Diese Ausstellung gibt ihnen viel Raum, Neugier, Forscher- und Entdeckerfreude auszuleben, mit ihren Mitschülern, Eltern und Lehrern zu staunen und spielerisch Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen.

Wenn du oben auf das Schild: MINI-PHÄNOMENTA klickst, dann kommst du zu den offiziellen Seiten der Miniphänomenta!

Die Ausstellung wurde am 20.10.07 aufgebaut - herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, gut, dass ihr da wart!

Aus den Ruhrnachrichten:

Erstaunte Gesichter
Von Julia Reidegeld am 30. Oktober 2007 19:49 Uhr
BOMMERN Mama, wie funktioniert das mit dem Strom? Und warum schwebt der Ballon in der Luft? Manch eine Mutter wusste eine Antwort auf diese Fragen. Aber wer genau hinsah, blickte in einige erstaunte Gesichter.
 
Hier geht es nicht um die Schnelligkeit der Kugel - sondern wie lange sie sich auf dem Brett hält.
Foto: Julia Reidegeld

Die Brenschenschule verwandelte sich in den vergangenen Tagen zu einem Experimentier-Labor. Dort ein Würfel, der über eckige Kanten rollt; da ein Tischtennisball, der sich an eine Wasserflasche saugt.

 

"Wir wollen das Interesse der Kinder wecken. Im Austausch mit anderen Mitschülern können sie die verschiedenen Experimente ausprobieren", erklärt Ursula Tüchelmann, die diese Aktion ins Leben gerufen hatte.

Physik und Chemie näher bringen

Der Grundschullehrerin war es ein Anliegen, dass den Kindern und auch Eltern die Welt der Physik und Chemie näher gebracht wird.

Eine landesweite Förderung durch die nordrhein-westfälischen Arbeitgeberverbände machte es möglich, die so genannte MINT-Bildung in diesen Tagen in den Vordergrund zu stellen. "Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik", verrät Tüchelmann.

Und da auch sie selber mit diesen naturwissenschaftlichen Bereichen bisher nicht viel anfangen konnte, bewarb sie sich kurzerhand im Namen der Brenschenschule für die Mini-Phänomenta nach dem Vorbild der bekannten Interaktiven Ausstellungen.

 

 "Ich habe ich mit einer Kollegin selbst ein Experiment gemacht", sagt die Grundschullehrerin. Ihr Projektkasten "unendlicher Blick" zog viele Kinder an, "besonders die etwas introvertierteren", fügt Tüchelmann hinzu.

 

Leonora ist schon in der fünften Klasse und trotzdem kam sie zu ihrer alten Schule und lernte auf der Bleistift-Tonleiter wie man Töne herstellt - faszinierend. "Unsere Ausstellung war Gesprächsthema in ganz Bommern", freut sich die Initiatorin.

Auch die Eltern sind begeistert, um die 30 meldeten sich direkt, als es darum ging, die Experimente detailgetreu nachzubauen, denn in der nächsten Woche wird alles wieder abgebaut und zur nächsten Schule geliefert.

Ausprobieren und übertragen

"Wir wollen gar keine Lösungen bieten", erklärt Lehramtsanwärterin Daniela Meister. Ausprobieren, denken, und in den Alltag übertragen sei wichtig. "Und natürlich auch das Staunen", so Tüchelmann.